© DLØSP


Hi Freunde,

ich habe letztens geschrieben „Ergebnis vorab … Bericht später“:

Für den WAE RTTY hatte ich mir so einiges vorgenommen, obwohl uns der 2el. 40m-Beam „gestorben“ war.

Der Wegfall des Beams wurde mit den beiden Sloopern halbwegs kompensiert.

Eine Überlegung war, auch noch die Beverages aufzubauen, aber das Wetter in den Tagen vor dem Contest war so regnerisch, dass das Feld recht „tief“ war und ich dann von der Idee Abstand genommen habe.

Anreise bei DM3W war bereits am Donnerstagabend nach dem QRL.

Natürlich wurde die Station gleich vorbereitet, es musste aber noch ein neuer Überbau für die beiden TRX gebaut werden. Die Bretter hatte ich mir bei Obi aus Resten zurecht sägen lassen. Noch schnell die LED Lichtleiste befestigt und schon war das Schmuckstück fertig.

Am Freitag war dann Ausschlafen angesagt, zumal das Wetter gut für einen Gruselfilm herhalten konnte.

Es wurden noch einmal alle Antennen getestet und die 80m Vertikal-Loop auf den RTTY Bereich abgeglichen. Da sie ja schon sehr gut am Bandanfang funktionierte musste ich nur ca. 2m einschlagen und schon war die Arbeit getan.

Am Nachmittag war dann noch Besuch von Holger DL7AU angesagt, er hat mir seine Hilfe (und die seiner Anneliese) beim Abgleich angeboten. Da diese Arbeit aber schon vollbracht war, blieb genügend Zeit für Kaffee…

….nachdem ich dann wieder allein im Container war, begann die heiße Phase der Vorbereitung. Es sollte noch schnell ein Probe-QSO mit jeder Station gefahren werden.

Station 1: mit TS590 – MicroKEYER von MicroHAM und Soundkarte des SAMSUNG Notebooks, Dekodierung mit MMTTY.

Station 2: mit TS850 – RigExpert plus mit eingebauter Soundkarte, Anschluss an MMTTY über USB

…...bei Station 2 auf einmal der GAU, das Signal völlig daneben. Nicht 45 Bd, sondern 100 Bd. Also systematisch alle Einstellungen überprüft…..

TRX - ok

WT - ok

MMTTY - ok

Modem - ok………………….ok?

Ich hatte doch das RixExpert Modem in UKR! Entweder haben die OMs das komplette Board gewechselt oder den Jumper gesteckt.

Egal, schnell zum Akkuschrauber gegriffen und das Problem beseitigt. Das Signal klang jetzt gut. Schnell noch ein Probe QSO, alles palletti.

19:00z: Die Station ist einsatzbereit! ….ab ins Bett und noch schnell eine Mütze voll Schlaf holen.

23:00z: Get up!

00:00z: Erstes QSO und dann … der Monitor ist dunkel! Das Wort, das der OP gebrüllt hat, konnte man sicher auch noch draußen hören … es beginnt mit Sch und hört mit eiße auf.

Gott sei Dank sind wir in Bugk ja nicht arm an LCD-Monitoren. Schnell den Monitor gewechselt und Fenster zurecht gerückt...

00:07z: ...es kann weiter gehen.

Eine besondere Herausforderung bei einem 48h Contest ist ja die richtige Zeiteinteilung, da man nur 36h OP-Time haben darf. Ich habe hin und her überlegt, was die beste Pauseneinteilung ist. 3 oder 4 Pausen? Ich bin letztendlich bei 3 Pausen geblieben; es sollten 3x 4h werden. Aber meistens kommt es erstens anders, und zweitens als man denkt. Erste Pause: 10:00z bis 13:00z. Zweite Pause: 22:30z bis 02:30z (verlängert auf 04:30z weil auf den Bändern nix los war). Dritte Pause: 11:30z-13:30z. Bei den Pausen bin ich übrigens für jede Anregung und Rat dankbar.

Die Arbeit mit dem zweiten Radio, hat richtig Laune gemacht. Wenn die Raten des „schnellen Bandes“ nach unten gingen, kam das Zweite Radio zum Einsatz:

Radio 1

CQ TEST...

CQ TEST...

CQ TEST...

Radio 2

>Call im Fenster anklicken, ins LOG<

Anruf...

>Rapport aufnehmen<

Rapport senden und >TU<

Anfangs habe ich die Anlage mit 100W betrieben, später am Samstagabend habe ich dann das Kraftei zugeschaltet, um zu sehen, ob sich dabei noch 2R machen lässt. Mit den Filtern ging das sehr gut, aber für 2015 muss ich eine automatische Filterbank für 2R bauen.

Alles in Allem hat der Einsatz 100 QSO mehr als im Vorjahr gebracht. Als Einstieg finde ich das gar nicht mal so schlecht

Die beiden Diagramme zeigen den QSO-Vergleich zum Vorjahr und den QSO-Vergleich mit QTCs zum Vorjahr.

In den letzten drei Stunden hat der Verlust des Beams am meisten geschmerzt.

Sicher gibt es noch einiges zu optimieren, zum Beispiel die Ergonomie des Arbeitsplatzes. Hätte ich zum Beispiel die MMTTY-Fenster mit dem Skope am unteren Bildschirmrand positioniert, wären mir 5 Tage Nackenschmerzen erspart geblieben.

Sollte ich die Möglichkeit haben, es 2015 noch einmal zu versuchen, dann sind die 2,5 Mio Punkte sicher erreichbar.

73 de Robby DM6DX

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