Tom DC7GB hat mal wieder etwas entwickelt.
Diese neuartigen Transceiver, von denen es bisher nur zwei Prototypen gibt, zeichnen sich durch eine bisher noch nie dagewesene Verbindung von herausragendem Pioniergeist und althergebrachter Handwerkskunst aus.
Die Bedienung und Wartung sind einfach, es wird lediglich ein handelsübliches Küchenmesser und ggf. eine Gabel benötigt.
Alle OM sind zur Mithilfe bei der Weiterentwicklung aufgerufen.
73 de Thomas DL7AWO
(von Peter John, DL7YS)
Neulich wollte ich BY auf 15 m arbeiten; der war ganz schön laut bei mir. Ich habe jedenfalls 3 Stunden lang gerufen, aber er hat mich nicht gehört. Vielleicht war ich doch zu leise in Peking. Dabei habe ich 60 Watt und sechsmeterfünfundzwanzig Klingeldraht auf dem Dachboden als Antenne.
Ich brauche einen Beam, weil ich BY brauche.
Der Beam sollte auf meinen neuen Tower (ganz ausgefahren 18m!); der Tower ist zum Ein-und Auskurbeln ausgelegt. Die Konstruktion der Seilwinde ohne Verriegelung ist meine eigene Idee und auch selbst zusammengeschweißt. Meine Freunde aus dem OV haben mir geholfen, meinen Beam zu bauen, aber da es schon sehr früh dunkel wurde, konnten wir den Mast nicht mehr alle zusammen auf seine volle Höhe auskurbeln; das habe ich dann am folgenden Tag allein gemacht.
Eine Glosse von DL7JLL
Aufmerksame Leser einer Berliner Tageszeitung werden sich gewiss noch an die Werbebeilage erinnern. Dank des scharfsichtigen Weitblickes des OM Schulze aus dem OV Reinickendorf ist sie wohlbehalten in meinem Archiv gelandet.
Schutz vor Handystrahlung wird angekündigt. Der Durchbruch geschafft, endlich!
Wer hat bereits damit Erfahrungen sammeln können? Welche Leistungen? Wättchen; vielleicht Kilowatt? Strahlungsfreie „Tote Zonen“ am ganzen Körper, unter den Hemden, auf dem Kopf, in den Socken? Keine unpassenden Klingeltöne aus „Toten Hosen“ mehr! Schluss mit den Unterhosenbombern und ihren Handy-Klingelton-Zündern! Wie viele Lagen an Textilien sind vorgeschrieben, empfehlenswert oder gar medizinisch indiziert?
Pro 1 Watt ein Paar Socken, wollen Gerüchte wissen! Das macht nach Adam Riese bei 100 Watt, Augenblick, das macht 100 Paar! Auch im Sommer? Bei meinen Antarktis-Touren /p mit 2 Watt out sind 2 Paar Socken durchaus angemessen. In der Arktis, Antarktis geht die Rechnung also auf. Und in den Hitze-Wüsten?
Unterdrückt er vielleicht sogar die von unserem Astralkörper ausgehenden Strahlungen, von den Altvorderen „Aura“ genannt und als absolut göttlich galten! Immerhin nicht ganz unwichtig bei der Partnerwahl, der Einstellung beim Arbeitgeber, falls ich mich nicht irre, auf der Leiter nach oben.
Modisches Schutz-Textilium demnächst auch auf Krankenschein möglich? Welche Frequenzbereiche werden abgedeckt? Wo ist die Dämpfung am größten? Lassen sich selektive „Fenster“ für unsere Kurzwellenbereiche einbauen? Fragen über Fragen!
Wir wollen es jetzt aber genau wissen. Gerüchte wollen nicht verstummen, dass Dämpfungswerte um 100 dB erzielbar sind. Man höre und staune. Das sind ja Spitzenwerte, fast wie bei Quartz- und von mechanischen Filtern her gewohnt! Hört, hört!
Wo und wie genau? Wenn mehrere Lagen an Textilien empfohlen, wie bei den Quartzfiltern cascadiert angeordnet, lassen die sich dann auch stufenlos anpassen an die jeweiligen einfallenden Signalstärken der lieben Mitmenschen? An welchen Knöpfen muss man drehen? Und was, wenn die schlecht angenäht daher kommen? Was mit kritischen Zonen, kritischen Grenzwerten, Belastungsgrenzen? Schwund? Und was mit der „Woodpecker“-Abwehr?
Ja, ja, die guten alten Zeiten. Unsere Raubritter mit ihren unkomplizierten eisernen Kettenhemden, artig gewirkt von holder Burgfräulein Hand, waren bereits vor tausend Jahren schwitzwasser-strahlungsschutzmässig auf der Höhe unseres neuen Jahrtausend! Einst mutige Lanzenreiter, heute hinterlistige Strahlen-Cowboys, oder wie?
Gibt´s dazu vielleicht auch schon eine „heiße APP“ von unseren Digital-Freaks?
Freiwillige Amateur-„Models“ vor! Vorzeigen bitte; die Zukunft ruft!
♫♪ „Zeigt her Eure Höschen, zeigt her Eure Schuh ...“ ♪♫
und immer weiter frei nach dieser alten Volksweise.
In dem Sinne, auf zur Modenschau der kommenden OV-Sitzung mit garantiert hohem Spaßfaktor. Und Opas Kettenhemd bitte nicht vergessen! Dem Amateur ist nichts zu schwör!
73 aus Spandau bei Berlin.
(von Peter John, DL7YS)
Na endlich! Nach zähen, mehrjährigen Verhandlungen mit der Wohnungsbaugesellschaft war der Antennenvertrag endlich unter Dach und Fach. Mein Herz hüpfte vor Freude; endlich wieder QRV. Keinerlei Beschränkungen durch den Vermieter, nur die eindringliche Ermahnung, mich im Störungsfall mit meinen Mitmietern (und das waren in unserem 14-geschossigen Wohnblock über 250 Mietparteien) gütlich ins Einvernehmen zu setzen. Sonst müsste man seitens der Gesellschaft nochmals über die Genehmigung nachdenken! So ein Unsinn; mit meinen 100 Watt war BCI und TVI so gut wie ausgeschlossen.
(von Peter John, DL7YS)
Rückständig sei ich, altmodisch nannte meine Frau mich, das musste ich mir nun gefallen lassen. Dabei hatte sie es nach 25 Jahren Ehe mit einem lizenzierten OM nicht einmal zu einer SWL-Nummer gebracht. Was hatte ich ihr nicht alles geboten in dieser Zeit? Das allabendliche "...ruft CQ-2m und dreht langsam von unten nach oben übers Band...", die Portabelfuchsjagden mit den selbstgebauten Pendlern (da peilte jeder jeden an), das stundenlange Rufen nach einem Gus Browning, der Erwerb der ersten F-Line (nun wurde das AM-QRM im Plattenspieler des Nachbarn ersetzt durch die neckischen SSB-Streifen auf dem Fernsehschirm des geplagten Mitmenschen), usw.