Biggi DK3YB QRV aus OZ (12. - 22.10.2020)
Hallo zusammen...
Wenn mir Corona nicht doch auf den letzter Drücker wieder einen Strich durch die Reisepläne macht, werde ich morgen mit dem Wohnwagen Richtung Dänemark starten. Eigentlich hatten war ja Fehmarn geplant, aber Schleswig-Holstein will uns Berliner ja zur Zeit nicht.
Natürlich werde ich auf wieder „Holiday style“ Funkbetrieb machen. Wir werden vom 12. bis 22. Oktober 2020 auf der Ostsee-Insel Als campen:
Für IOTA taugt die Insel soweit ich weiß nicht, da sie durch eine Brücke mit dem Festland verbunden ist. Aber wir stehen direkt neben einem Leuchtturm: DEN 029. Der Locator ist JO45UB.
Ich habe mein übliches Equipment dabei (Yaesu FT 857 d) mit diversen Portabelantennen von 6 m bis 80 m.
Einige Antennen davon habe ich neu und muss diese erstmal testen (Aerial 51, spielt von 6m bis 40m, und ein Selbstbau von DL7YS für 80m). Vielleicht hat ja jemand Lust und Zeit, mit mir ein QSO zu fahren. Wir können uns gerne dafür verabreden.
Diese Nachricht kommt leider sehr spät, da wir bis heute nicht sicher wussten, ob wir nach Dänemark einreisen können. Bisher sieht es gut aus, aber natürlich können sich die Bedingungen kurzfristig ändern. Im Moment gehen wir davon aus, dass wir morgen reisen können und Dänemark uns auch reinlässt. Seitens des Campingplatzes haben wir jedenfalls grünes Licht bekommen.
vy 73 de Biggi DK3YB
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Anmerkung des Webmasters: Wer die Handynummer von Biggi nicht hat, kann diese gerne bei mir (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) erfragen.
Biggi DO1KYB QRV von DL-FF-0133 - Teil 2
Hallo...
Biggi DO1KYB hat nach Ihrer erfolgreichen Flora-Fauna-Aktivierung einen >>> Bericht <<< verfasst (pdf-Datei, 140kB), den ich mit Ihrem Einverständnis hier einstellen darf.
Vielen Dank dafür ... und ... viel Spaß beim Lesen!
73 de Thomas DL7AWO
Ein Contest auf dem Hahneberg – IARU-Region-1-VHF-Contest am 6./7.9.08
Endlich war es wieder soweit. Die Contestgruppe in unserem OV Berlin-Spandau (D06) wollte nach mehr als einjähriger Pause am 6. und 7. September 2008 am IARU-Region 1 VHF Wettbewerb teilnehmen. An einer zweiten Station sollte auch der IARU- Region 1 Fieldday bedient werden. Die Vorbereitungen dazu liefen an und Peter (DL7YS), sowie Mario (DL2JKE) nahmen sich der 2m Station an. Sie statteten den Transceiver, die Endstufe dafür und den Mastvorverstärker mit einem Sequenzer aus. In den zurückliegenden Contesten war es immer wieder zu Beschädigungen des Mastvorverstärkers gekommen, weil die Abfallzeiten der Antennenrelais nicht präzise genug waren und dann HF vom Sender auf den Eingang des Vorverstärkers gelangen konnte. Das bedeutete dann, dass der Antennenmast (15m) und mit ihm das gewaltige, gestockte Antennengeweih wieder umgelegt werden mussten.
Am Samstagvormittag, den 6.9. trafen wir uns an unserem Gerätedepot, um die Technik und das übrige Material einzuladen. Max (DH7AHK) war mit seinem VW-Bus nebst Anhänger dabei, um die sperrigen Sachen auf unseren Hausberg zu transportieren. Unser Hausberg ist eine ehemalige Schuttdeponie, die jetzt zu einer geschützten Grünanlage umgestaltet worden ist. Dieser Berg erhebt sich ca. 50m über die flache Brandenburger Landschaft.
An der Eingangssperre zur Auffahrt des Berges begrüßten uns traditionsgemäß unsere gute Fee Margret (DF4YG) und ihr OM Alfons (DD6KC) mit dem Begrüßungsschluck-Gin-Tonic. Wir stießen auf gutes Gelingen an.
Auf der gepflasterten Plattform unseres Berges angekommen, wurde mit dem Aufbau der Technik und unseren beiden Zelten begonnen. Das Gestänge unseres Funkzeltes stellt immer wieder hohe Anforderungen an die Kombinationsgabe der mit dem Aufbau desselben vertrauten Personen. Selbst ein ausgeklügeltes Markierungssystem der einzelnen Zeltstangen führt immer wieder zu Verwechselungen. Aber irgendwann passt dann doch alles zusammen und das Zelt ist aufgebaut.
Als zweites Zelt hatte Peter für Margrets Reich ein Partyzelt dabei. Margrets Reich bietet für die Akteure auf dem Berg und für die Besucher kulinarische Genüsse in fester und flüssiger Form. Margret verwöhnt uns mit Köstlichkeiten, die alleine schon wert sind, an unserem Fieldday teilzunehmen. Ganz besonders ist hervorzuheben, dass sie sich nicht nur rührend um unser leibliches Wohl kümmert, sondern, dass sie die Lebensmittel immer spendiert. Ihr gilt unserer besonderer Dank!
Der Wetterbericht hatte für den 6./7. kein optimales Fielddaywetter angesagt. Wir konnten aber alles bei mäßigem Wind und ohne Regen aufbauen.
Nun ging es darum, unsere Technik mit elektrischer Energie zu versorgen. Dafür haben wir ein Dieselaggregat. Zu unserem Entsetzen wollte der Motor nicht anspringen. Das Drehen der Kurbel am Motor bis zur körperlichen Erschöpfung ließ noch nicht einmal den leisesten Hoffnungsfunken aufkommen, dass der Motor anspringen würde. Unser OM Jürgen (DL7WW), der sich mit dem Gerät gut auskennt und den wir über 2m Funk um Rat befragten, benannte als Ursache möglicherweise die Einspritzpumpe. Es wäre möglich, dass durch die lange Lagerzeit der Dieselkraftstoff darin geliert ist.
Max baute die Einspritzpumpe ab, um die Ursache zu lokalisieren. Nun bewahrheitete sich wieder einmal Murphys Gesetz. Es löste sich eine Distanzscheibe und diese fiel exakt in die kleine Öffnung des Motorgehäuses, die von der abgebauten Einspritzpumpe freigegeben war. Alle Tricks halfen nun nicht mehr, um die Scheibe wieder ans Tageslicht zu holen.
In diesem Moment der Verzweiflung konnten wir echten Hamspirit erleben. Moritz (DO4MO) hatte sein Handy am Ohr. "Ich rufe jetzt Baumärkte an und frage, ob sie uns ein Stromaggregat ausleihen können." Nach bangen Minuten kam die erlösende Antwort: "Ja, wir haben so etwas." Moritz fuhr mit seinem Transporter sofort los und nach kurzer Zeit war er mit dem Aggregat wieder bei uns. Er hatte auch gleich Benzin mitgebracht, denn das Leihaggregat hatte einen Benzinmotor, im Gegensatz zu unserem Aggregat, das mit Diesel betrieben wird.
Nun war unser Contest gerettet, wir hatten Strom und die ersten QSO ́s kamen ins Log. Peter fischte mit seinem exzellenten Gehör manche Station aus dem Rauschen der 2m Station, bei dem die Signalstärke unter der sprichwörtlichen Grasnarbe lag.
Zum Abend setzte dann der von den Wetterfröschen versprochene Regen ein, der die ganze Nacht über andauerte. Zum Morgen gab es deshalb die zweite Panne. Der Rechner, der zum Verwalten der QSO ́s eingesetzt war, hatte Wasser abbekommen. und verweigerte die Mitarbeit. Unbemerkt war an der Innenwand des Zeltes Regenwasser herunter gelaufen und hatte einen Weg in den Rechner gefunden. Der Durchgriff am Zelt zum Drehen des Antennenmastes ist nicht absolut wasserdicht zu bekommen.
Margret kam zur Frühstückszeit wieder auf den Berg. Sie hatte belegte Brötchen mitgebracht, mit denen sich die übermüdeten Contester stärken konnten. Dazu gab es von ihr bereitgestellten Kaffee.
Am frühen Sonntagnachmittag wurde abgebaut und die komplette Ausrüstung wieder in unserem Depot verstaut.
Allen, die mit geholfen haben, diesen Fieldday zu gestalten, gehört unser Dank. Vermutlich war es für alle Beteiligten ein schönes Erlebnis, gemeinsam etwas anzupacken und dabei den Zusammenhalt und die Kameradschaft in einem Verein gespürt zu haben. Möge es soviel Wirkung zeigen, dass ein jeder, der dabei war, spontan sagt: "Beim nächsten Mal bin ich wieder dabei!"
73 de Dietmar (DJ6YO)
Biggi DO1KYB QRV von DL-FF-0133
Biggi DO1KYB ist vom 25.05. bis 07.06.20 von der Flora & Fauna-Referenz DL-FF-0133 (Naturpark Westhavelland, JO62FP) QRV.
Da es sich um eine Urlaubs-Aktivität handelt und nicht um einen Vollzeit-Funkeinsatz, stehen die Tageszeiten noch nicht fest.
Genauere Informationen können Ihrer Seite bei QRZ.com bzw. der "World Wide Flora & Fauna-Seite" entnommen werden.
Sie freut sich über jeden Anruf !!!
73 de Thomas DL7AWO
Erste SuSE-Tests
Das Bild zeigt den ersten Versuch der Übertragungstechnik, die jetzt in der SuSE eingebaut ist.
vy 73 de Dietmar, DJ6YO.
Anmerkung des Webmasters: Dietmar DJ6YO bat darum, klar zu stellen, dass das oben abgebildete Gerät von Tom (DC7GB) entwickelt wurde. Da das Rufzeichen auf dem Gerät zu Missverständnissen führen könnte, hier nun die entsprechende Klarstellung.
73 de Thomas DL7AWO